Ziel: Ziel dieser Studie war es, die kurzfristigen Auswirkungen eines Laktataufbautrainings auf die Haltungsstabilität zu analysieren.
Methoden: Fünfzehn Athleten absolvierten zwei Trainingseinheiten (Aufwärm- und Milchsäuretraining). Vor dem Training (Pre), unmittelbar danach (Post0min), 30 Minuten später (Post30min) und nach 24 Stunden (Post24h) wurden die Athleten einer bipodalen und monopodalen Stabilometrie sowie einer Laktatblutanalyse unterzogen, um ein hohes Stressniveau sicherzustellen.
Ergebnisse: Die Varianzanalyse (α=0,05) zeigte, dass die Athleten beim Milchtraining nach 0 Minuten eine Zunahme der Länge und Geschwindigkeit, nach 30 Minuten eine Abnahme und nach 24 Stunden eine erneute Abnahme erlebten, die niedriger als die Grundwerte war. Bei der monopodalen Stabilität zeigte sich bei Sportlern nach einem Milchtraining nach 0 Minuten eine Abnahme der Unterstützung des linken Beins in der anteroposterioren Ebene. Außerdem zeigten die Athleten bei beiden monopodalen Stützen post0min nach dem Milchtraining höhere Werte für Länge und Geschwindigkeit, mit einem progressiven Rückgang, der post24h, als sie die Grundlinie erreichten, signifikant war.
Abschluss: Unmittelbar nach dem anaeroben Milchsäuretraining verschlechtern sich die Variablen der Druckzentrumsverteilung in der bipodalen Stabilometrie. Dreißig Minuten später sind die stabilometrischen Variablen immer noch verschlechtert. Nach 24 Stunden ist die Stabilometrie besser als der Ausgangswert. Bei der monopodalen Unterstützung verschlechtern sich die Dispersionswerte nach dem Milchtraining und die anteroposteriore Stabilität ist bei der linken monopodalen Unterstützung beeinträchtigt, obwohl die Verschlechterung mit der Zeit weniger offensichtlich ist.
Schlüsselwörter: Laktat – Sportler – Haltungsgleichgewicht.